Du willst lange, gesunde Haare – oder einfach einen gepflegten, frischen Look? Dann kommst du an einem Thema nicht vorbei: Wie oft Spitzen schneiden? Und was passiert eigentlich, wenn man die Spitzen einfach mal ignoriert?
In diesem Blogbeitrag erfährst du alles, was du über das Thema wissen musst – ganz ohne langweilige Floskeln, dafür mit jeder Menge Know-how und einem frischen Ton.
Spitzen schneiden – warum überhaupt?
Du denkst, wenn du deine Haare wachsen lassen willst, solltest du die Schere weit wegpacken? Falsch gedacht. Spitzen schneiden ist kein Wachstumskiller, sondern die Geheimwaffe für gesundes Haar.
Denn selbst wenn du dein Haar nicht färbst oder täglich stylst – Spliss kann sich trotzdem einschleichen. Und der frisst sich nach oben. Die Folge? Brüchige Längen, Frizz, weniger Glanz – und im schlimmsten Fall musst du viel mehr abschneiden, als dir lieb ist.
Wie oft sollte man die Spitzen schneiden?
Das ist die große Frage. Eine pauschale Antwort gibt’s nicht, denn es kommt auf deine Haarroutine, deine Haarstruktur und deine Ziele an. Grundsätzlich gilt:
- Alle 6–8 Wochen, wenn du deine aktuelle Haarlänge erhalten willst.
- Alle 8–12 Wochen, wenn du deine Haare wachsen lassen möchtest.
- Alle 4–6 Wochen, wenn du sehr feines, strapaziertes oder chemisch behandeltes Haar hast.
Je öfter du deine Spitzen schneiden lässt, desto gesünder wirken deine Haare. Wer seine Längen liebt, muss in die Pflege investieren – und das bedeutet auch: regelmäßig Spitzen schneiden.
Spleißen oder schneiden?
Ein Trend, der sich gerade auf TikTok und Insta hält, ist das sogenannte Hair Dusting – auch bekannt als Spleißen.
Dabei werden nicht die Längen gekürzt, sondern nur die kaputten Haarfasern aufgespürt und entfernt. Ideal für alle, die auf Zentimeterjagd sind, aber trotzdem gepflegtes Haar wollen.
Spleißen – das kleine Spliss-Makeover
Beim Spleißen fährt man mit einer Schere Strähne für Strähne entlang und kappt nur die abstehenden Haarspitzen.
Das ist zwar keine Alternative zum klassischen Spitzen schneiden, aber eine gute Ergänzung – vor allem zwischen zwei Friseurbesuchen. Wichtig: Bitte nicht mit der Küchenschere nachmachen! Investiere in eine Profi-Haarschere oder lass es vom Friseur machen.
Haare schneiden beim Friseur – wie oft ist zu viel?
Du liebst den Friseur-Geruch, die Kopfmassage, den frischen Look? Verständlich. Aber zu oft solltest du auch nicht schneiden.
Wenn dein Haar gesund ist und du keine Styling-Exzesse betreibst, reicht ein Besuch alle 10–12 Wochen völlig aus. Wer allerdings regelmäßig glättet, färbt oder föhnt, sollte lieber alle 6–8 Wochen vorbeischauen.
Friseur vs. DIY
Viele trauen sich inzwischen, selbst zur Schere zu greifen – dank YouTube und Spiegeltricks. Doch Vorsicht: Ein schiefer Schnitt kann dir Monate des Wachsens kosten. Für gleichmäßige Spitzen und ein professionelles Finish lohnt sich der Besuch beim Friseur allemal.
Haare wachsen lassen – mit Plan und Schere
Klingt paradox, ist aber wahr: Wer seine Haare wachsen lassen möchte, muss sie trotzdem schneiden. Warum? Weil Spliss und Haarbruch sonst dafür sorgen, dass deine Haare zwar wachsen – aber nie länger werden. Der Trick ist, die Haare gesund zu halten. Und das geht nur mit:
- einer guten Pflege-Routine,
- Hitzeschutz bei Styling,
- sanftem Bürsten
- und regelmäßigem Spitzen schneiden.
Wie oft Spitzen schneiden für schnelleres Haarwachstum?
Ein hartnäckiger Mythos: Häufiges Spitzen schneiden lässt die Haare schneller wachsen. Leider falsch. Haare wachsen aus der Kopfhaut, nicht aus den Spitzen.
Aber: Wer die Längen pflegt und Spliss vermeidet, sorgt dafür, dass die Haare tatsächlich lang werden – statt abzubrechen.
Haarwachstum verstehen
Im Schnitt wachsen Haare 1 bis 1,5 Zentimeter pro Monat. Wie viel davon du am Ende siehst, hängt davon ab, wie sehr du deine Längen schützt. Regelmäßiges Spitzen schneiden bewahrt dich vor Haarbruch – und somit wirkt dein Wachstum erfolgreicher.
Lange Haare: Pflege und Schnitt gehören zusammen
Lange Haare sind ein Statement – aber auch ein Pflegeprojekt. Wer lange, gesunde Haare haben möchte, darf nicht auf Pflege oder Haarschnitt verzichten.
Besonders die Spitzen sind anfällig für Trockenheit und Bruch. Also: Kuren, Öle und ein sauberes Spitzen schneiden gehören zur Routine dazu.
Wann ist die Länge in Gefahr?
Wenn du deine Haare wachsen lässt, ist es frustrierend, ständig zu schneiden. Doch kaputte Längen wirken dünn und ungepflegt.
Schneidest du zu selten, frisst sich der Spliss immer weiter nach oben. Und dann hilft nur noch ein radikaler Schnitt – der dich wieder auf Anfang zurücksetzt.
Regelmäßig zum Friseur: Das bringt’s wirklich
Der regelmäßige Friseur-Besuch ist kein Marketing-Gag. Ein Profi erkennt nicht nur kaputte Spitzen, sondern auch Haarbruch, falsche Pflege oder Styling-Fehler. Außerdem bekommst du direkt den passenden Schnitt für deine Haarstruktur.
Kurze Haare: öfters schneiden, frischer Look
Kurze Schnitte – ob Pixie, Bob oder Undercut – sehen nur gut aus, wenn sie gepflegt sind. Hier gilt: Alle 4–6 Wochen solltest du zur Schere greifen, damit die Form erhalten bleibt und der Schnitt nicht „auswächst“.
Pony schneiden: Kleine Veränderung, große Wirkung
Ein Pony kann einen ganzen Look verändern – aber nur, wenn er sitzt. Die feinen Haare an der Stirn fetten schneller, sind empfindlicher und wachsen gefühlt doppelt so schnell. Wer einen Pony trägt, sollte ihn alle 2–4 Wochen nachschneiden (lassen), damit er nicht nervt oder sich komisch teilt.
Haarbruch vermeiden – mit der richtigen Routine
Wer Haarbruch vorbeugen will, muss auf mehr achten als nur auf den Schnitt. Hier die Essentials:
- Hitzeschutz vor dem Glätten oder Föhnen.
- Ein Mikrofaser-Handtuch statt rauer Baumwolle.
- Kein Bürsten im nassen Zustand.
- Sanfte Haargummis ohne Metall.
Und natürlich: regelmäßig Spitzen schneiden. Nur so bleibst du dem Haarbruch immer einen Schritt voraus.
Gesunde Haare: Mehr als nur Shampoo
Die Basis für gesunde Haare ist ein Gesamtpaket. Dazu gehören:
- Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Eiweiß.
- Viel Trinken – auch für dein Haar wichtig.
- Verzicht auf ständiges Hitzestyling.
- Pflege mit hochwertigen Produkten – abgestimmt auf deinen Haartyp.
Spitzen schneiden ist hier das Tüpfelchen auf dem i. Es bringt nichts, deine Haare zu pflegen wie ein Profi, aber den Spliss einfach wuchern zu lassen.
Wenn man sie wachsen lassen möchte, aber ohne Frust
Wer wachsen lassen möchte, aber trotzdem stylisch aussehen will, kann auf clevere Schnitte setzen. Zum Beispiel Stufenschnitte oder Curtain Bangs.
Die geben Struktur – und lenken den Blick weg von ungleichen Spitzen. Regelmäßiges Nachschneiden (alle 8–10 Wochen) hält das Ganze in Form.
Die perfekte Haarlänge – deine Entscheidung
Ob kinnlang, schulterlang oder hüftlang – die perfekte Haarlänge ist individuell. Aber: Keine Haarlänge sieht gut aus, wenn die Spitzen trocken, splissig und ungepflegt wirken. Also egal ob lang oder kurz – gepflegte Spitzen sind immer ein Muss.
Fazit: Wie oft Spitzen schneiden? So findest du deinen Rhythmus
Die Faustregel lautet: Alle 6–12 Wochen. Doch viel wichtiger ist dein eigener Haartyp, dein Stylingverhalten und deine Wunschlänge.
Wer regelmäßig Spitzen schneiden lässt, investiert nicht nur in gesunde Haare – sondern auch in sichtbar schöneres Haarwachstum. Also keine Angst vor der Schere! Es lohnt sich.
Du willst also wissen, wie oft du die Spitzen schneiden solltest? Jetzt weißt du: Es hängt davon ab, wie du deine Haare behandelst – und was du mit ihnen vorhast. Regelmäßigkeit zahlt sich aus. Für dein Spiegelbild. Und für dein Gefühl.